27. November 2012

Feedback, Eskalation und Fear of Success

Ich habe in den letzten Tagen viel Feedback zu meiner Entwicklung und meinem Game bekommen und wollte das, um es für mich wirklich sinnvoll zu bearbeiten, jetzt noch einmal zusammenfassen und meine Gedanken und Konsequenzen zu jedem Punkt formulieren.


Feedback: Wo bleiben die Erfolgserlebnisse?

Mir fällt natürlich auch selbst auf, dass sich in den letzten vier Monaten zwar viel verändert hat, aber wirkliche Erfolge im Sinn von FC, FB oder LTR nicht zu verzeichnen sind. Ich werte meine Entwicklung allerdings trotzdem als erfolgreich im Vergleich zu meinem Vorgehen vor PU, da ich bewusst und zielgerichtet ausgehe, alleine oder mit Freunden, und flirte, was vorher zumindest eher selten der Fall war. Dazu habe ich mir Gedanken gemacht, was eigentlich mein „Ziel“ ist bzw. was ich als „Erfolg“ werten würde. In meinem Fall kann ich das nicht eindeutig beantworten. Mein Hauptziel ist mit Sicherheit eine LTR mit der „richtigen“ Frau. Aber ich versuche auch für mich selbst herauszufinden warum ich bisher nie ONS hatte und ob ein ONS oder FB nicht auch eine denk- und machbare Option wären. Allerdings komme ich „leider“ nicht wirklich um meine leicht überdurchschnittlichen Ansprüche herum, was bedeutet, dass das bloße Flachlegen irgendeiner Frau um der Reibungswärme Willen für mich leider weder als Erfolg noch als erstrebenswert gilt. Daran ändert weder Alkohol noch Sexentzug etwas.
Was nicht als Excuse gelten soll, denn es waren in den letzten vier Monaten auch für mein feines Auge genug Damen anwesend, die es wert gewesen wären zu eskalieren bis die Fetzen fliegen.

Feedback: Du versuchst nichts Neues mehr. Eskalation findet nicht statt. Hast du eventuell Angst vor dem nachfolgenden Schritt?

Ich habe mich auf jeden Fall in den letzten Wochen ganz schön darauf ausgeruht, dass ich meine AA manchmal in den Griff bekomme und, wenn ich mal gut drauf bin, auch ne beschissene Nummer oder Mail-Adresse (WTF) abkassiere. Es wird dringend Zeit für einen Arschtritt, denn das kann's ja wohl nicht gewesen sein.
Dass ich nicht weiter eskaliere ist mir auch bereits aufgefallen, bzw. im Fall der Argentinierin habe ich ja sogar aktiv geblockt. Warum ich das tue, ist mir allerdings noch nicht 100% klar. Der Gedanke, ich könnte Angst vor den folgenden Schritten haben klingt in jedem Fall schwer nach mir. Ich weiß aus Erfahrung, dass ich sobald es körperlich wird, selbst wenn es vorher für mich pure Spielerei war, plötzlich meine Emotionen nicht mehr in den Griff bekomme und flippe. Warum das so ist, habe ich noch nicht durchblickt.

Feedback: Du triffst keine Entscheidung zu L und die Stammbar tut dir deshalb nicht gut.

Als erstes habe ich beschlossen, dass die Stammbar meinem Game generell nicht gut tut, da sie oft weit übers Vorglühen hinausgeht und dann zwar enorm Energie kostet, aber selten eine gute Umgebung ist um zu flirten. Zum einen fühle ich mich dort zwar wohl, zum anderen hemmt es mich aber gleichzeitig auch, dass man mich dort kennt. So verpulvere ich oft mein Energy-Level in der Stammbar und schleppe mich dann betrunken und schlaff in den Club um dort wie ein fetter alter Wahl zu stranden anstatt dort zu gamen und danach vielleicht in der Stammbar abzusacken.
Zu L ist es mir leider tatsächlich nicht möglich eine wirkliche Entscheidung zu treffen. Um sie zu ignorieren, wenn ich sie sehe, bin ich zu schwach und um zu eskalieren ist schon zu viel vorgefallen. Daher werde ich versuchen die Stammbar möglichst eher als Absturz-Location zu nutzen und nicht mehr als Startrampe.

Feedback: Zu viel Theorie. Du bist zu verkrampft und approachst nicht mehr des Approaches wegen.

Auf jeden Fall bin ich inzwischen verkrampft. Ich glaube, dass jetzt nach ersten kleinen Erfolgen und mit der zunehmenden Theorie und Reflexion natürlich eine gewisse Schwere und ein Erwartungsdruck die Leichtigkeit und Spontanität aus meinem Game genommen haben bzw. eigentlich gelegentlich zu nem ziemlichen Hirn-krampf führen. Weiß aber auch leider nicht wie ich den wieder entspannt bekomme. In jedem Fall habe ich mir die neue Regel aufgestellt, ab Freitag Morgen auf jeden Theorie-Input zu verzichten um zumindest nicht mehr direkt nach dem PU-Video/Text auf die Jagd zu gehen.
Und natürlich hat sich auch meine Präselektion der Sets und meine Zielsetzung in den meisten Sets geändert. Erfolgsunabhängig gehe ich eigentlich nur in Sets, wenn das Mädel mich wirklich nicht interessiert (z.B. erstes Mädel an der Bar bei "Pflicht ohne Kür") ansonsten fällt es mir schwer den Close wirklich auszublenden. Das "wilde" Approachen aus meiner ersten PU-Nacht habe ich so in der Form nie wieder hinbekommen. Auch der Spaß am Sargen ist etwas, was ich momentan nur selten erlebe, meist fühlt es sich für mich eher wie Arbeit an. Ich denke aber es sollte zumindest ein Spaß am Nervenkitzel sein und letztlich ein Spiel.


Zusammenfassend lässt sich also festhalten:

  • ONS als Option aktiv ins Spiel bringen. Versuchen dabei nicht die Maßstäbe einer LTR an die Frau anzulegen.
  • Schneller werden und Neues versuchen. Mehr Risiko eingehen.
  • Eskalieren, eskalieren, eskalieren. (siehe Risiko eingehen)
  • Stammbar als Startlocation meiden.
  • Keine Theorie am Wochenende.
  • Spaß am Sargen finden. Erfolgsunabhängig approachen.



Ansonsten DANKE fürs Mitlesen und Daumen drücken, für die Tritte in den Allerwertesten, die Analysen und die Anregungen.



Der Kampf Geht Weiter !


Elia

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