5. Februar 2013

Theorie-Update, Job und Frauen-Feedback

Irgendwie war gestern ein extrem luschiger Tag. Kann momentan natürlich auch am Wetter oder meiner ausklingenden Grippe liegen, aber unter der Woche komme ich in letzter Zeit nicht mehr so wirklich in die Gänge.

Außerdem hat sich bei mir, ob das mit meiner Beschäftigung mit PU zu tun hat oder nicht weiß ich nicht, ein auffallendes Desinteresse in Bezug auf meinen Job eingestellt. Für viele Menschen ist das wahrscheinlich der Normalzustand, für mich ist das neu und eher beängstigend. Die letzten zehn Jahre stand mein Beruf eigentlich für mich über allem in meinem Leben. Ich arbeite frei und kreativ und habe meinen Beruf immer eher als große Leidenschaft als als simplen Job wahrgenommen. Dass ich davon gut leben kann, war natürlich toll, aber primär war mein Beruf für mich mein persönlicher Lebensmittelpunkt. Eine Tatsache übrigens, die in diesem Job, glaube ich, überlebenswichtig ist.

Dies hat sich verändert. Komischerweise ziemlich zeitgleich mit meinem Interesse an Pick Up und meiner intensiven Beschäftigung mit mir selbst und meinem Verhältnis zu Frauen. Mein Interesse und meine Leidenschaft für meinen Job sind drastisch gesunken. Kein gutes Gefühl.

Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.

Gestern war aber auch ein recht lustiger Tag, was Frauen-Feedback angeht. Zu Beginn des Tages meldeten sich C (mein Vorweihnachtsdate) und J (eine ehemalige Affäre) per E-mail. J will mich gerne mal wieder sehen. Meine letzte Info war, dass sie einen Boyfriend hat. Vielleicht hat sich das aber geändert. C wollte Filmtips und offensichtlich ein wenig plaudern. Im Laufe des Tages habe ich beiden zurückgeschrieben. Gegen Abend haben sich dann K (Das Mädchen von vorletztem Freitag) und J (mein Rockabilly Date von Sonntag) gemeldet. Ich werde K heute noch antworten. Sie scheint ein Treffen am Wochenende anzupeilen. Was doof ist, weil ich zumindest den Freitag eigentlich eingeplant hatte um die Sache mit L (Bambi) endlich final zu klären. Ob ich meinem Rockabilly-Date noch antworte weiß ich nicht so genau.

Letztlich sind das aber lustigerweise alles Frauen, um die ich mich in letzter Zeit kaum bis gar nicht gekümmert hatte. Ja, ich weiß, das ist keine besonders neue Erkenntnis, aber doch immer wieder verblüffend wie unfehlbar mangelndes Interesse oder Aufmerksamkeit von meiner Seite zu Interesse von Seiten der Frauen führt.

Außerdem war es auch einfach ganz gut für das Ego, von vier Frauen an einem Tag angeschrieben zu werden und zeigt mir, dass sich durchaus etwas verändert hat in den letzten sechs Monaten und ich auf dem richtigen Weg bin.


Nun noch kurz zur Theorie:

Ich habe Models: Attract Women Through Honesty von Mark Manson durch und bin absoluter Fan. Models ist mit großem Abstand das bisher beste Pick Up Buch, das ich bisher gelesen habe und ich kann es nur jedem empfehlen. Es bietet einen umfassenden Überblick über Marks Theorien zur Verführung, die mich durchweg überzeugt haben. An ein/zwei Stellen wirkt es gelegentlich etwas “amerikanisch“ aber es bleibt trotzdem auf dem Boden. Marks Ideen zum Game sind simpel, logisch und realistisch. Kein Schnickschnack, keine “magischen“ Sätze, Zaubertricks, Tests oder falsche Versprechungen. Die Idee ist, auf dem schnellsten, besten und effektivstem Weg der Frau zu vermitteln, was man wirklich will und wer man wirklich ist. Offen und ehrlich. Kein indirektes Um-den-heißen-Brei-Getanze, kein Vermeiden von Körben und vor allem keine Verschwendung von Zeit (für beide Seiten). Für die Nagel-Fraktion, die einfach nur auf möglichst viele Kerben in der Bettkante aus ist, ist das Buch allerdings wohl das Falsche. Mich hat Models voll und ganz überzeugt und mir für mein Inner- und Outer-Game bisher von allen Büchern am meisten gebracht.

Als nächstes auf meiner Liste steht Minimal Game von Aaron Sleazy. Es war ein Tip vom gleichen Mitstreiter, der mir auch Models empfohlen hatte (Danke!) und was ich bisher reingelesen habe, scheint es ebenfalls sehr, sehr hilfreich zu sein. Wenn ich es durch habe, werde ich euch ausführlicher etwas dazu schreiben.


So, jetzt bleibt mir also wieder nur, den regnerischen Tag damit zu verbringen, darüber nachzudenken, wie ich das vor einem halben Jahr gemacht habe. Da habe ich mich ja irgendwie auch den ganzen Tag mit meinem Job befassen können.

Elia

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